Zwiebelroute

Sei vorsichtig
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Die Zwiebelroute liegt in idealer Entfernung von der estnischen Universitätsstadt Tartu – 40 km von Tartu entfernt liegt das Herz der Zwiebelroute, Alatskivi. Sie könnten einen Tagesausflug von der Universitätsstadt zur Zwiebelroute machen oder einen Besuch der Zwiebelroute mit dem Rückweg nach Nordestland verbinden oder aber hier gleich ein mehrtägiges Abenteuer erleben. Es gibt viel zu sehen und es gibt dazu noch viele Möglichkeiten, selbst mit anzupacken.

Die Zwiebelroute bietet eine Vielzahl von Handwerks-Workshops und Kochkursen mit lokalen Zutaten. Machen Sie Kulturerbe-Wanderungen mit, werfen Sie fliegende Scheiben durch die Luft, versuchen Sie, den Peipussee mit dem Boot oder Segel zu erobern, vermessen Sie Dorfstraßen oder Landschaften mit Roller oder Schlitten. Wenn Sie wollen, können Sie an Fotostudiencamps teilnehmen oder herausfinden, wie man einen Film macht – sowohl das ambulARToorium als auch die Voronja- Galerie bieten anspruchsvolle Camps und Ausstellungen an. Im Sommer ist es natürlich am schönsten, die Zwiebelroute kilometerlang mit dem Fahrrad zu genießen. Im Winter hingegen empfehlen wir, das Leben eines Fischers am Peipussee zu genießen – wenn Sie dieses Fischer-Gen aber nicht in sich tragen, dann gibt es Fischführer, die Sie auf den See bringen, die notwendigen Geräte zur Verfügung stellen, Ihnen das Eisbohren, das Fischen und später das Kochen von Fisch beibringen. Oder fahren Sie mit einem lokalen Karakat auf See-Safari (im Winter) oder machen Sie in der warmen Jahreszeit eine Bootsfahrt.

Die Zwiebelroute ist ein mäandrierendes Ziel an der Ostgrenze Europas, am viertgrößten See Europas, dem Peipussee, wo Esten und Russen Seite an Seite leben und das zudem für seinen kulturellen Reichtum bekannt ist.

Drei Kulturen sind es, die es hier zu entdecken gilt:

Russische Altgläubige

Die alten Traditionen werden von den Altgläubigen, die an den Ufern des Peipussees leben, nach wie vor in Ehren gehalten. Varnja, Kasepää, Kolkja – alle drei sind vielfältige Straßendörfer, in denen es sich lohnt, nach Museen, Kultstätten und Friedhöfen zu suchen. Ebenso lohnt es sich, hier Fisch, Zwiebeln und andere Gartenprodukte einzukaufen.

Deutschbaltische Gutskultur

Die deutschbaltische Kultur ist hier durch das gediegene Gut Alatskivi repräsentiert. Die alten Gebäude im Herzen des Gutshofs werden zunehmend wieder genutzt. Am bemerkenswertesten ist jedoch das prächtige Schloss Alatskivi selbst, in dem das Leben der Gutsherren und des Gesindes in verschiedenen Ausstellungen zu sehen ist. Dort befinden sich auch das Eduard-Tubin-Museum und die Handwerkswerkstätten.

Estnische Bauernkultur

Die Esten haben mit ihrem Fleiß Dorfleben und Kultur in dieser Gegend gefördert. Wir haben das Juhan-Liiv-Museum und es gibt eine ganze Anzahl von Orten, die mit den Legenden des Helden des estnischen Nationalepos Kalevipoeg verbunden sind. Man sollte auch die Überlieferungen der Gemeinde Kodavere wie auch die Sprache von Kodavere nicht unentdeckt lassen.
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